Wir verändern uns, und mit uns die Welt. Dies würde bei einem Rückblick auf ein langes Leben jede/r bestätigen. Doch was treibt diese Veränderungsprozesse voran? Beeinflussen die in Wort, Schrift und Bild gefassten Narrative der Kunstschaffenden die Veränderungsprozesse?
Wie viel muss die Freiheit der Literatur wert sein?
Spitzwegs Bild vom armen Poeten ist bis heute das Bild der Autorin und des Schriftstellers, wie ihn Politik und Gesellschaft verinnerlicht haben – so, als ob nur der prekär lebende, vom Geld unbeeindruckte Verfasser die besten und unbestechlichsten Worte schriebe.